Wie funktionieren Prepaid Kreditkarten?

Direkt zum VergleichPrepaid-Kreditkarten funktionieren vom Prinzip her ähnlich wie Prepaid-Karten für Handys. Auch dort wird zuerst die Karte gekauft, das Guthaben aufgeladen und danach so lange telefoniert, bis das Guthaben komplett verbraucht ist. Dann wird wieder neues Guthaben aufgeladen und weiter telefoniert – ein ewiger Kreislauf. Jener Prozess ist auch mit Geld-Guthaben möglich. Prepaid-Kreditkarten sind eine Alternative zu richtigen Kreditkarten, die unabhängig von der Bonität des Kunden sind und können bei fast allen Banken in Österreich beantragt werden. Besonders gute Konditionen gibt es allerdings meist bei Online-Anbietern. Auch viele Unternehmen haben eigene Prepaid-Kreditkarten im Angebot.

Warum Prepaid-Kreditkarten?

Der Unterschied zu “richtigen” Kreditkarten und Prepaid-Kreditkarten liegt darin, dass bei einer Kreditkarte ein bestimmter Kreditrahmen (im Regelfall zwei bzw. drei Monatsgehälter des Kartenbesitzers) zur Verfügung steht, welches – im Vorfeld – belastet werden darf. Mittels Kreditkartenabrechnung, welche im Durchschnitt alle sechs bis acht Wochen erfolgt, wird die Belastung getilgt bzw. das bereits verbrauchte Guthaben vom Bankkonto des Kunden abgebucht. Somit erhält man durch die Kreditkarte einen kurzfristigen, kostenlosen Kredit.

Bei Prepaid-Kreditkarten funktioniert die Sache ähnlich, wobei der Kunde das Guthaben im Vorfeld aufladen muss. Aus diesem Grund leitet sich auch der Name des Produkts ab. “Pre-Paid” bedeutet im Endeffekt “vorausbezahlt“. Das bedeutet, dass auf der Prepaid-Kreditkarte nur jenes Guthaben zur Verfügung steht, welches im Vorfeld überwiesen wurde. Somit ist eine Kontoüberziehung nicht möglich. Denn wenn das Guthaben verbraucht ist, kann mit der Karte nicht mehr gezahlt werden.

Ebenfalls besteht keine direkte Verbindung zu einem Girokonto, wie bei einer normalen Kreditkarte. Dadurch minimiert sich einerseits das Risiko für die Bank, dass zuwenig Kontodeckung für die Begleichung einer normalen Kreditkartenabrechnung vorhanden ist, andererseits kann man mit der Prepaid Karte auch selbst disziplinierter mit dem Geld umgehen, da man nie über das vorhandene Guthaben hinausgehen kann. Ein Girokonto ist hier somit auch nicht nötig.

Für wen eignen sich Prepaid-Kreditkarten?

Die Prepaid-Kreditkarte eignet sich im Endeffekt für alle Personen. Egal ob Schüler, Studenten, Arbeiter, Angestellte, Arbeitslose oder Pensionisten. Auf Grund der Tatsache, dass die Bonität des Antragstellers keiner Prüfung unterzogen wird, können auch arbeitssuchende Personen eine Prepaid-Kreditkarte nutzen. Bei der Prepaid-Karte wird nicht darauf geachtet, wie hoch das etwaige Einkommen des Besitzers ist; schlussendlich besteht keine Gefahr, dass er mittels seiner Prepaid-Karte über seine Verhältnisse lebt, da eine Überziehung nicht möglich ist.

Vor allem eignet sich die Prepaid-Karte für Personen, welche Angst davor haben, mit der Kreditkarte die Kosten bzw. die Finanzen aus den Augen zu verlieren. Wer bei der Kreditkarte eine bestimmte Summe hat, welche er alle sechs Wochen komplett “aufbrauchen” kann bzw. die Abrechnung erst im Nachhinein erfolgt, läuft natürlich der Gefahr entgegen, dass die Kreditkarten-Abrechnung plötzlich teurer ist als gedacht. Der erste Weg in die berühmt berüchtigte Schuldenfalle.

Fakt ist: All jene, welche gerne einmal im Internet einkaufen, ihre Flüge bzw. den Urlaub buchen oder auch einmal eine Hotelrechnung oder größere Anschaffungen bargeldlos mit der Kreditkarte bezahlen möchten, können natürlich eine Prepaid-Karte nutzen. Arbeitslose, Studenten und andere Personen die über kein oder nur geringes Einkommen verfügen können somit auch die Vorzüge einer Kreditkarte z.B. beim Einkauf im Internet nutzen, auch wenn sie keine “normale” Kreditkarte von der Bank bekommen würden.

Eine Alternative zu Bankomat- und Kreditkarten?

Ein Sicherheits-Vorteil ist die Tatsache, dass das Guthaben nicht direkt auf der Prepaid-Karte gespeichert ist. Das Geld wird auf einer internationalen Zahlungsplattform gelagert. Somit ist es möglich, dass bei einem Verlust oder Diebstahl der Karte eine Ersatzkarte angefordert wird und im selben Schritt das Restguthaben beantragt werden kann. Ein weiterer positiver Effekt ist die Tatsache, dass die Prepaid-Karten – wie auch die Kreditkarten – auf der ganzen Welt gültig sind. Sofern das entsprechende Logo auf der Zahlstelle zu erkennen ist, kann die Prepaid-Karte verwendet werden. Vor allem Anbieter wie Maestro, Master Card oder VISA decken den Großteil aller Länder ab. Vor allem ist dieser Service für Reisende positiv, da hier eine tatsächliche Alternative zu Reiseschecks, Bargeld oder einer normalen Kreditkarte besteht.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Es gibt keine bestimmten Voraussetzungen zu erfüllen. Im Endeffekt genügt es, wenn eine Bank aufgesucht, die Karte vor Ort (oder auch im Internet) beantragt und danach ein Guthaben aufgeladen wird. Ein Mindestalter gibt es im Endeffekt nicht; die Altersempfehlungen der Bank liegen bei 16 bzw. 18 Jahren. Eine Kreditwürdigkeit oder Bonität wird nicht vorausgesetzt. Vor allem sind Prepaid-Karten für Jugendliche interessant, welche noch keine Bankomatkarte oder Kreditkarte besitzen. Hier wird der Einkauf im Internet erleichtert. Wie viel Guthaben auf der Karte ist, kann im Internet, via Telefon oder direkt mittels Telefonanruf erfragt werden.

Welche Gebühren und Spesen fallen bei Prepaid Kreditkarten an?

Die Praxis zeigt, dass Prepaid-Kreditkarten gelegentlich teurer als Bankomatkarten sein können. Vor allem fallen bei manchen Anbietern Gebühren beim Aufladen bzw. Abheben oder auch bei einer Auslandsbehebung an. Das Guthaben, welches auf der Karte aufliegt, wird nicht verzinst. Viele Banken bieten zwar eine “kostenlose” Karte an; hier ist jedoch Vorsicht geboten. Denn eine kostenlose Prepaid-Karte kann sehr wohl etwaige Kosten verursachen. Jene sind im Kleingedruckten des Vertrages enthalten. Viele Banken bieten etwa 100%-ige kostenlose Karten nur in Verbindung mit anderen Produkten (etwa einem Girokonto) an. Der Vergleich zeigt deutlich, dass es Unterschiede bei den Gebühren und Kosten gibt. Aus diesem Grund ist es ratsam, im Vorfeld die unterschiedlichen Angebote der Banken einzuholen und die Kosten gegenüberzustellen. Im Endeffekt – so die Experten – verursacht eine Prepaid-Karte dieselben Nebenkosten wie etwa eine klassische Kreditkarte.

Der Prepaid Kreditkarten Vergleich lohnt sich

In Österreich verlangen die Banken jährliche Gebühren zwischen 10 Euro und 20 Euro. Da keine Verzinsung vorliegt, sollte das Guthaben nur dann auf die Karte transferiert werden, wenn es auch tatsächlich benötigt wird (kurz vor dem Urlaub, vor einer größeren Anschaffung, etc.). Beim Vergleich der unterschiedlichen Prepaid-Anbieter ist es wichtig, dass etwa überprüft wird, ob eine Jahresgebühr anfällt bzw. in welcher Höhe sich diese befindet. Ebenfalls können einmalige Kosten für die Ausstellung der Karte oder auch monatliche Gebühren bzw. separate Kosten für eine Abhebung (Inland wie Ausland) entstehen. In einigen Fällen ist auch – pro Aufladung – eine Gebühr zu entrichten. Für die österreichischen Interessenten ist es ratsam, wenn diese eine Prepaid-Karte eines österreichischen Anbieters vorziehen. Natürlich können auch ausländische Anbieter kontaktiert werden bzw. deren Angebote und Dienste genutzt werden. Jedoch können hier Unannehmlichkeiten auftreten, wenn der Kunde etwa Unterstützung benötigt; hier eignet sich ein Service vor Ort.

Prepaid Kreditkarten-Anbieter in Österreich im Vergleich

 

Viabuy Prepaid Mastercard

  • Viabuy Prepaid KreditkarteOhne Schufa / KSV Abfrage
  • Ohne Post-Ident Verfahren zur Identitätskontrolle
  • Kein Gehaltsnachweis erforderlich
  • Kein Girokonto erforderlich. Karte besitzt eigenes Konto
  • In Gold oder Schwarz mit Namen in Hochprägung auf der Karte
  • Kostenlos aufladen und bezahlen möglich
  • 100% Akzeptanzrate bei Wohnsitz in der EU
  • Versand innerhalb von 24 Stunden
  • Abhebung am Geldautomaten: 5,00 €
  • Auszahlung bzw. Überweisung via Banküberweisung: 2,50 €

Jahresgebühr: 29,90 €

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Skrill Prepaid Mastercard *Preis-Tipp*

  • Skrill Prepaid MastercardKeine Bonitätsprüfung erforderlich
  • Geld empfangen und einzahlen gebührenfrei möglich
  • Bezahlen im Internet, Geschäften oder Restaurants kostenlos
  • Bargeldbezug an Geldautomaten: 1,80 €
  • Auszahlung via Banküberweisung: 2,95 €
  • Geld senden: 1%, max. 10,00 €

Jahresgebühr: 10,00 €

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Fazit des Prepaid Kreditkarten Tests

Prepaid-Kreditkarten sind eine beliebte Alternative für Personen, welche gerne ihre Finanzen im Überblick haben bzw. nur das Geld ausgeben möchten, was sie auch tatsächlich besitzen. Des Weiteren eignen sich Prepaid-Karten für Auslandsreisen und Urlaube sowie Bestellungen aus dem Internet. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass keine Überprüfung der Bonität stattfindet; somit können auch Jugendliche oder arbeitssuchende Personen den Service nutzen. Prepaid-Kreditkarten verursachen aber auch Kosten; jene können mit den anfallenden Gebühren einer richtigen Kreditkarte verglichen werden.

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